...kann ich Deine Ängste nicht tragen, von Deinem Schmerz Dich nicht befreien, Dir die Last der Vergangenheit nicht nehmen, die Trauer aus Deinem Herzen nicht verbannen, von Deiner Einsamkeit dich nicht erlösen,
doch ich gehe gern an Deiner Seite, reiche Dir meine Hand, damit Angst und Schmerz Dich nicht überwältigen, Gebe Dir meine Achtung und mein Versprechen, dass nichts zu schwer sein wird, als das du es vor mir nicht zeigen dürftest.
Ich bin Dein Wegbegleiter, so Du magst, und Solidarität ist das Band das uns verbindet. Deine Hebamme Nicole
Wenn ein Kind stirbt, als frühe Fehlgeburt, zu einem späteren Zeitpunkt der Schwangerschaft oder medizinische Entscheidungen im Raum stehen, zerstört dies nicht nur unsere Hoffnungen und Träume für die Zukunft, sondern zwingt uns zugleich, uns einem Ereignis zu stellen, das wir nicht zu akzeptieren bereit sind. Wir Hebammen haben eine besondere Verbindung zum Leben und gerade deswegen auch zum Sterben. Egal zu welchem Zeitpunkt Sie eine stille Geburt erlebt haben ... Sie haben Anspruch auf Hebammenhilfe!!! Ihre Kasse übernimmt diese Besuche Ihrer Hebamme. Diese Hilfe können Hausbesuche sein, um körperliche und seelische Veränderungen zu beobachten oder zu behandeln, sowie Gespräche, Unterstützung, Fragen zur weiteren Lebensführung oder Schonung.
Diese Besuche können auch noch später von einem Arzt verordnet werden!
Nehmen Sie so bald wie möglich Kontakt mir oder einer Hebamme Ihrer Wahl auf !!!
Telefonseelsorge: - kostenlos – anonym – Tag und Nacht -
- Katholisch Tel.: 0800 – 111 0 111
- Evangelisch Tel.: 0800 – 111 0 222
Sehr empfehlenswert:
Fritz Roth: Haus der menschlichen Begegnung Püttz- Roth, Bestattungen und Trauerbegleitung Kürtener Straße 10, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202 - 935 80 Telefax: 02202 - 371 23 www.puetz-roth.de E-Mail: Fritz.Roth@Puetz-Roth.de Während einer Fortbildung für Hebammen in seinen Haus, lernte ich Herrn Roth persönlich kennen. Seine Einstellung zum Thema Trauer, der Umgang mit Trauernden und seine Person haben mich sehr beeindruckt.
Seine vielseitig kombinierbaren Räume für Trauerfeierlichkeiten, Gesprächskreise, Ausstellungen, Vorträge und Symposien und besonders der Trauergang haben mich zusätzlich sehr bewegt.
Das Bergische Betsattungshaus
Während einer Fortbildung zum Thema "Tod im
Kreißsaal - Trauer leben" durfte ich Dirk und Anke Schumacher, die selbst auch Hebamme ist, kennen
lernen. Ihr Leitsatz: Individuelle Trauerprozesse brauchen individuelle
Begleitung werden auch so gelebt und mit größtem Respekt trauenden Eltern
gegenüber vermittelt. Ich möchte deshalb den trauenden Eltern, egal zu welchem
Zeitpunkt sie Ihr Kind verloren haben, sich vertrauensvoll an sie zu wenden.
Vom Kreißsaal aus, bis zur Beerdigung seid ihr dort in den besten Händen! Dirk Schumacher - Bergisches Bestattungshaus www.bergisches-bestattungshaus.de Tel.: 02261 - 96970-0 ds@bergisches-bestattungshaus.de
Selbsthilfegruppe:"LeereWiege"
Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 19:30 Uhr Gesprächskreis für Frauen und Männer, die ein Kind durch eine Fehlgeburt, Totgeburt oder Neugeborenentod verloren haben. Elternschule VPH Bensberg Tel: 02204 - 416 560 - www.vph-bensberg.de
"Kontaktkreis Sternenkinder" in Wipperfürth
Ein Angebot für Mütter und Väter, die ein Kind vor oder nach der Geburt verloren haben. Kursleitung: Dr. Helga Ihlau.
Hier vor Ort: Fr. Ophelia von Bock, Hebammenanwärterin VPH Bensberg Haben sie kein Internetzugang zu unserem System, können sie unsere Notfallnummer wählen: Hinterlassen Sie einfach nach dem Ansagetext ihre Nachricht mit Angaben Rückrufnummer und Ansprechpartner - wir rufen Sie dann umgehend zurück. Ihre Sprachtext erhalten dann alle Koordinatoren per Mail zugesendet. +49 (0) 6257 918 500 9 DEIN STERNENKIND Kai Gebel Ernsthöferstrasse 30 64342 Seeheim-Jugenheim Tel:+49 6257 918 500 9 Mail: Info@dein-sternenkind.eu Internetadressen:
Elisabeth, Kübler-Ross Kinder und Tod Elisabeth, Kübler-Ross Über den Tod und das Leben danach Hannah, Lothrop Gute Hoffnung-jähesEnde (sehr empfehlenswert)Fritz Roth / S. Bode Wenn die Wiege leer bleibt (empfehlenswert!)
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Und wenn Eltern in noch schwierigeren Situationen sind:
Liebe
Interessentin, lieber
Interessent,... die
nachfolgende Broschüre „Schlechte
Nachrichten nach vorgeburtlicher
Untersuchung“ stellt der
Verein Psychosoziale Aspekte der Humangenetik
(VPAH e.V.) Betroffenen gerne
kostenlos zur Verfügung.
https://vpah.de/wp-content/uploads/2017/11/brosch.pdf Oder: Unkostenbeitrag: 3,00 € pro Heft bei Bestellung. Wir hoffen
sehr, dass diese Broschüre eine Hilfe in schweren
Zeiten sein kann.
Bitte
unterstützen Sie die Arbeit des VPAH mit einer Spende, damit
diese Broschüre
auch zukünftig allen Interessierten kostenfrei zugänglich gemacht werden
kann. Deutsche
Apotheker- und Ärztebank (APO-Bank) IBAN: DE24
3006 0601 0005 0769 00 BIC:
DAAEDEDD
Ab einem
Betrag von 50.- Euro stellen wir gerne eine Spendenquittung aus. Bis zu
50.- Euro reicht zum Nachweis beim Finanzamt der Kontoauszug.
Herzlichen
Dank!
Ihr
Prof. Dr.
Hendrik Berth 1.
Vorsitzender des VPAH e.V. Email: vorstand@vpah.dehttps://facebook.com/vpah.de
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Ein Lied zum durchatmen: Ane Brun and Fleshquartet - The Opening
Wenn so viel
Dunkelheit hereinbricht dreh dich einfach langsam um
Du wirst eine Lücke finden.
Ein Licht wird wie ein Tier zwischen den Bäumen erscheinen
Da wirst Du Deine Tasche voll Frieden finden.
Mach einen perfekten Kreis, er ist überall um Dich herum
Mach Dein Zeichen auf der Karte, irgendwo oder nirgendwo
es liegt an Dir, es ist noch nicht zu spät, eine Lücke zu finden.
Finde eine Spur bis Du das Ende findest.
Es ist eine Lichtung in jedem Wald, mindestens eine für jeden Mensch
Das Licht wird wie ein Tier zwischen den Bäumen erscheinen
Da wirst Du Deine Tasche voll Frieden finden.
Mach einen perfekten Kreis, er ist überall um Dich herum
Du weißt, dass alles dazu verweilt, dass Du hindurch folgst
Es liegt an Dir.
Es ist noch nicht zu spät, eine Lücke zu finden.
Willst Du sie wiederfinden, oder willst Du, dass alles vorbei ist
willst Du den Sinn des Kreisens sehen?
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Einige empfohlene Gedichte von Micha:
Ein Licht anzünden
Ein Licht anzünden, nur für Dich, der Schein strahlt durch die Herzen, der Raum leuchtet warm, Deine Augen durfte ich niemals leuchten sehen, dafür mussten sie auch nie weinen, ich weine für uns beide, Du sahst so friedlich aus, als ich Dich in meinen Armen hielt, so lange Du lebtest waren wir nie getrennt, ich hatte Dich ganz für mich allein. Vielleicht vermisse ich Dich deshalb so sehr!
Gedanken an die Mutter Erde – von Deborah Günther
Ich stehe neben diesem winzigen Grab, und lege die Frucht meines Leibes in die Arme der Mutter Erde. Wir sind sehr vertraut miteinander, Mutter Erde und ich. Wir haben oft zusammen gearbeitet, meine Hände tief in ihrem warmen, nährenden Grund um Bäume zu pflanzen, die Früchte tragen. Sie hat für die kleinen Sämlinge gesorgt, hat sie tief in ihrem Leib sicher verankert, hat ihre Wurzeln tief in ihrem Herzen gehalten, hat sie genährt, während ich sie gepflegt habe. Wir sind ein Team, sie und ich, die besten Freunde. Jetzt muss ich ihr mein kostbarstes Gut anvertrauen. Ich bin gekommen, um ihr mein Baby zu übergeben. Wissend, dass sie mein Kleines an ihre Brust nimmt, und es dort gut aufgehoben ist. Und an anderer Stelle neues Leben aus ihr erwachsen wird.
Das kleine Licht
Wo bist Du? Frage ich das kleine Licht. Hier bin ich, Mama, spürst du mich nicht?
Ich spüre dich, doch ich sehe dich nicht, entgegne ich dem Licht und höre, wie es spricht:
Es zählt nicht, was du siehst oder nicht, wichtig ist nur, du spürst mein Licht – in dir, Mama, nicht äußerlich!
Ich spüre dich deutlich – innerlich. Zum Greifen nah, fehlt nur ein Stück, zum richtigen Glück.
Warum bist du gegangen, mein kleines Licht? So traurig bin ich, ohne dich!
Ach Mama, so weine doch nicht, ich bin in Sicht, schließe deine Augen und fühle mich – ich bin ganz nah!
Warum? Ich wieder frag, warum nur gehst du, kleines Licht, lässt mich im Stich, ich liebte dich!
So lieb mich weiter, ich bin doch da!
Warum? – ist alles, was aus mir spricht, und so erklärt mir das kleine Licht:
Nicht traurig sein, Mama, ich liebe dich! Der kleine Körper, ich besaß, der wollte nicht, hinderte mich zu werden, was ich werden wollte.
Dein gesundes kleines Licht! Nie wollte ich dich verlassen, doch musste ich, wollt doch nicht krank sein, Mama, verstehst du mich?
Schmerzlich erkläre ich dem Licht: Am Verstehen scheitert es nicht, nur tut es so weh!
Meine Mama, so weine nicht, Zeit vergeht, bald bin ich wieder in Sicht! Kämpfe für mich! Ich brauche dich! Ich liebe dich!
Mein süßes kleines Licht, wie kann ich um dich kämpfen, du bist doch schon tot.
Nein, Mama, nicht tot bin ich. Nur Zeit brauch ich, ein bisschen nur, ich bitte dich, empfange mich, gleich herzlich wie beim ersten Mal!
Wie anders außer herzlich könnte ich dich empfangen, du süßes Licht, sehnsüchtig erwart ich dich!
Also dann, Mama, nicht traurig sein! Erwarte mich, bald bin ich dein!
Mein Licht soll strahlen, richtig hell, so dass du nie den Mut verlierst, tot ist nicht mein Lebenslicht, nur der Körper musste gehen.
Ich bin bei dir, Ich leuchte dir, niemals sollst du trauern um mich – es gibt keinen Grund. Du wartest auf mich und ich auf dich!!
Ich liebe dich!
(Die Verfasser einiger Gedichte auf dieser Homepageseite sind leider unbekannt.)
Danke Micha für die wertvollen Hinweise und die gemeinsame Zeit! *********
Ein besonderer Dank auch an Nadine mit ihrem Sohn Felix, der in der 23+0 SSW in ihrem Bauch seine letzte Reise angetreten ist. Für die sehr bewegende Zeit und die Empfehlung dieses Märchens. Einfach DANKE!